Fohlenweide

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Parkplatz mit Wandertafel, Naturlehrpfad
Land Hessen
Regierungsbezirk Kassel
Landkreis Fulda
Gemeinde Hofbieber
Geogr. Länge 09°51'18,2" O 9.855
Geogr. Breite 50°33'38,7" N 50.56061
Fohlenweide Lage.png

Jagdschloss Thiergarten

Unweit der Sommerresidenz Schloß Bieberstein der Fürstbischöfe von Fulda ließ Fürstbischof Konstantin von Buttlar ab 1717 Ländereien in der umliegenden Gegend aufkaufen um einen Wildpark mit einem kleinen Schlößchen zu erreichten. Die Bauarbeiten begannen 1719 und wurden von Adolf von Dalberg (Fürstbischof 1726-1737) fertiggestellt. Es existiert ein Plan aus dem Fuldaer Hofkalender (1769) der das Gelände des Wildparks mit seinen Gebäuden abbildet, ein Gelände von 400ha Größe mit einer 8 km langen Unfassungsmauer.

Gegen den Wadberg hin (nach Westen) standen vier Pavillons - die Terrassen sind noch zu sehen - und auf dem Wadberg stand ein Taubenhaus. Es sollen zwaitausend Bäume aller Art gepflanzt worden sein, man sieht heute noch eine schöne Lindenallee, die an den Teichen entlang Richtung Norden zieht. Die Teiche wurden von einem Wasserfall gespeist, es soll auch eine "Wasserkunst" gegeben haben, über deren Lage man nichts mehr weiß.

Nach der Säkularisierung 1802 verblieb nur nach das Marstallgebäude udn der Schlosskeller. Die Ländereien dienten nach 1834 als Fohlenweide, daher der heutige Name. Pferdebesitzer aus der Gegend konnten hier ihre Fohlen unterbringen und aufziehen lassen. Noch nach dem zweiten Weltkrieg wurde hier eine Deckstation eingerichtet. Die Nutzung erlischt 1962 und die Gebäude verfielen.

Seminarhotel

Bis 1975 gab es eine vorübergehenden Nutz als Landgasthof und ab 1986 wurde das Marstallgebäude zu einem Seminarhotel umbgebaut, das heute noch besteht.

Naturlehrgarten

Der Naturpark Hessische Rhön hat auf dem ehemaligem Schlossgartengelände einen Naturlehrgarten eingerichtet, der über verschiedene Biotope der Rhön unterrichtet, ausserdem gibt es einen Spielplatz

Wanderparkplatz

Der Parkplatz "Fohlenweide" liegt an der K21, die eine Querspange zwischen der L3176 im Norden und der L3373 im Süden bildet.

Der Parkplatz ist Ausgangspunkt von drei Rhönrundwegen.